Gelungenes RGZ-Plauschweekend im Toggenburg

Die Berge erkunden, im Wasser herumtollen, Bähnli fahren und sich massieren lassen … Könnten Hunde sprechen, sie würden begeistert davon erzählen. Und auch ihre Menschen schwärmten – das Plauschweekend im Toggenburg war einmal mehr ein Erlebnis voller Genuss und Leichtigkeit.

Sind es die Menschen, die Hunde oder die Mischung aus beidem? Das diesjährige Plauschweekend von Ende August bewies erneut: Wenn 24 Personen und 17 Hunde drei Tage lang gemeinsam unterwegs sind, entsteht ein unkompliziertes, harmonisches Miteinander – was alles andere als selbstverständlich ist.

Entlang der Thur

Am Freitag um 13 Uhr trafen sich diejenigen, die schon so früh anreisen konnten, vor der Säntis Lodge in Unterwasser zu einer ersten Wanderung. Der Weg führte entlang der jungen Thur durch blühende Wiesen und vorbei an grasenden Kühen. Zur Freude der Vierbeiner gab es immer wieder freie Stellen am Ufer, wo sie im kühlen Nass ausgelassen herumtoben konnten.

                            


Im «Rössli» in Alt St. Johann kamen die Zweibeiner auf ihre Kosten – mit Bier, Kaffee und feinem Aprikosenkuchen. Und wie so oft hatte René einen guten Draht zu Petrus: Der Regen wartete brav bis zum Abend, und wir kehrten trockenen Fusses zurück nach Unterwasser.

Inzwischen war die Gruppe vollständig, sodass wir die feinen Bowls und eine gesellige Pizzateilete gemeinsam geniessen konnten.

Vom donnernden Wasserfall zum stillen Bergsee

Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Ziel: den Thurwasserfällen. Dank des Regens der Vortage stürzte das Wasser tosend in die Tiefe – ein Naturschauspiel, das uns innehalten liess. Danach führte der Weg steil hinauf zum «Älpli», wo wir uns stärkten, bevor sich die Gruppe teilte.

 

                   

 

Wer es ruhiger mochte, begab sich mit Gabi auf eine gemütlichere Runde mit Weitblick über den Chüebode. So auch unser jüngster Teilnehmer – der 4-monatige Flat im Hundewagen. Die Abenteuerlustigeren hingegen folgten René hinauf zum Gräppelensee. 500 Höhenmeter verlangten ihren Tribut – belohnt wurde diese Gruppe mit einem Ort von berührender Schönheit: der ruhige See, eingebettet in ein geschütztes Flachmoor, umrahmt von einer grandiosen Bergkulisse.

 

                           

 

Entspannung pur – für Mensch und Hund

Am Nachmittag kam eine inzwischen liebgewonnene Tradition zum Zug: Gabi packte ihre Massageöle aus und unter ihrer Anleitung verwöhnten die Menschen ihre Hunde mit einer sanften Massage. Schon nach wenigen sanften Griffen liessen sich diese entspannt fallen – eine Wohlfühlzeit, die Vier- und Zweibeiner gleichermassen genossen.

      

Klang und Sonne zum Abschluss

Am Sonntagmorgen begrüsste uns strahlendes Kaiserwetter. Mit der Bahn fuhren wir hinauf zum Iltios, wo uns der Toggenburger Bauernmarkt zu einem kurzen Halt verführte. Rucksäcke füllten sich mit Käse, Brot und allerlei Köstlichkeiten – Erinnerungen zum Mitnachhausenehmen.
Die letzte Wanderung führte auf dem Klangweg zur Alp Sellamatt – ein gemütlicher Weg, der viel Zeit für Gespräche liess. Nach einer letzten Stärkung fuhren wir gemütlich mit Gondel oder Sessellift ins Tal zurück.

           

 

Ein rundum gelungenes Wochenende

So harmonisch, wie es begonnen hatte, endete das Wochenende am frühen Sonntagnachmittag. Ein herzliches Dankeschön an René und Gabi, die mit viel Einsatz und Herzblut alles organisiert und möglich gemacht haben. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr.

 

Text: Lena Tobler
Bilder: Teilnehmende Plauschweekend
Alle Bilder vom Retriever Plauschweekend in Unterwasser stehen ab sofort in der [Galerie] bereit!