Flatcoated Retriever
Der Flatcoated ist ein aufgeweckter, selbstsicherer und freundlicher Retriever. Zugleich sagt man ihm auch eine gewisse Sensibilität nach. Ob als Familienhund oder als Jagdbegleiter seine typischen Wesensmerkmale machen ihn zu einem treuen Freund.
Dieser Retriever wurde um das Jahr 1850 zum ersten Mal gezüchtet. Außer dem St. Johnsdog waren vermutlich noch Setter, Sheepdogs und Water Spaniels an der Entstehung der Rasse beteiligt. Der Standard wurde erstmals 1885 in England aufgestellt. Der Flatcoated ist ein aufgeweckter, selbstsicherer und freundlicher Retriever. Zugleich sagt man ihm auch eine gewisse Sensibilität nach. Ob als Familienhund oder als Jagdbegleiter seine typischen Wesensmerkmale machen ihn zu einem treuen Freund. Er ist mittelgross, bevorzugte Schulterhöhe 56 bis 61 cm, und kräftig, soll aber weder schwerfällig noch übertrieben schlank wirken. Das schwarze bzw. leberfarbene Haarkleid des Flat ist glatt, mittellang und dicht, mit einer Befederung an den Läufen und der Rute.
FCI-Standard Nr. 121: Flatcoated Retriever
Allg. Erscheinungsbild
Ein aufgeweckter, reger Hund von mittlerer Größe mit intelligentem Ausdruck; zeigt Kraft, ohne schwerfällig zu wirken, zeigt Rasse, ohne dabei schmächtig zu sein.
Charakteristika
Rundherum ausgestattet mit den natürlichen Eigenschaften eines Jagdhundes, Optimismus und Freundlichkeit wird durch enthusiastische Rutenbewegung demonstriert.
Wesen
Selbstsicher und freundlich.
Kopf und Schädel
Kopf lang und ansprechend geformt. Schädel flach bei mittlerer Breite, mit leichtem Stop in Augenhöhe, dabei in keiner Weise betont, so dass eine Konvergenz oder eine Divergenz nicht zu erkennen ist. Nase von guter Grösse mit gut geöffneten Nasenlöchern. Kiefer lang und kräftig, dadurch imstande, Hasen oder Fasane zu tragen.
Augen
Mittelgross, dunkelbraun oder haselnussbraun, mit sehr intelligentem Ausdruck (ein rundes hervorstehendes Auge ist sehr unerwünscht). Nicht schräg eingesetzt.
Behang
Klein und gut angesetzt, dicht seitlich am Kopf getragen.
Gebiss
Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Hals
Kopf gut auf dem Hals sitzend, wobei der Hals ziemlich lang und trocken sein muss, symmetrisch und schräg in der Schulter sitzend, dabei gut in den Rücken übergehend um ein leichtes Folgen der Spur zu ermöglichen.
Vorhand
Eine tiefe und ziemlich breite Brust, an der sich die Ellenbogen frei und gleichmässigvorbei bewegen sollen, deutlich ausgeprägtes Brustbein. Vorderläufe gerade, mit Knochen von insgesamt guter Qualität.
Gebäude
Die vordere Rippenpartie eher flach. Der Körper zeigt einen guten Rippenkorb, der sich erst allmählich gut wölbt, dann in der Mitte deutlich gewölbt ist und zur Hinterhand in der Wölbung abnimmt. Lende kurz und breit. Eine lange Lendenpartie ist höchst unerwünscht.
Hinterhand
Lende und Läufe kräftig und muskulös. Unterschenkel von guter Länge, gut gewinkelte Kniegelenke. Tiefe Sprunggelenke, die, von hinten betrachtet, gerade sind, nicht ein- oder ausdrehend. Kuhhessigkeit ist im höchsten Masse unerwünscht. Die kräftige Muskulatur der Lendenpartie geht in eine ebenso kräftige Hinterhand über. Der Oberschenkel ist sowohl breit wie auch muskulös, der Unterschenkel lang, der Knochen zwischen Sprunggelenk und Pfote kurz.
Pfoten
Rund und kräftig mit geschlossenen und gut aufgeknöchelten Zehen. Ballen dick und kräftig.
Rute: Kurz, gerade und gut angesetzt, freundlich, jedoch niemals wesentlich über der Rückenlinie getragen.
Rute
Kurz, gerade und gut angesetzt, freundlich, jedoch niemals wesentlich über der Rückenlinie getragen.
Haarkleid
Dicht, von feiner bis mittelstarker Textur und guter Qualität, so glatt wie möglich. Läufe und Rute gut befedert. Eine vollständige Befederung unterstreicht die Eleganz eines erwachsenen Hundes.
Farbe
Nur schwarz oder leberbraun.
Grösse
Rüden 58 bis 61 cm, Hündinnen 56 bis 59 cm.
Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.