Das RGZ-Plauschweekend im Goms wird den TeilnehmerInnen wohl noch lange in Erinnerung bleiben: eine aufgestellte Gruppe mit ihren Hunden, ein Hotel zum Wohlfühlen und abwechslungsreiche Wanderungen in dieser einmaligen Landschaft.
Kurz vor Mittag, am 30. August, trafen sich die Teilnehmenden des RGZ-Plauschweekends zu einem kleinen Imbiss im Restaurant des Hotels Tenne. Kaum da, begann ein reger Austausch, die Teilnehmenden freuten sich sichtlich auf die drei gemeinsamen Tage im Goms. Nach der offiziellen Begrüssung durch unseren Präsidenten brach die Gruppe zur ersten kleineren Wanderung auf. Dem warmen Wetter entsprechend, gings der Rotte entlang Richtung Reckingen. Bald schon hatten auch die Hunde bei ihrem ersten Freilauf Zeit, sich zu beschnuppern und gemeinsam herumzutollen. Weiter gings der Rotte entlang bis zu einem kleinen «Badestrand». Nun gabs kein Halten mehr, Leine ab und schon tobten die Hunde im Wasser – Glück pur, so schien es mindestens uns Menschen. Kurz danach kamen auch wir zu einer Abkühlung – in Form von eisgekühlten Getränken im kleinen Bistro des
Campingplatzes Reckingen. Gut gelaunt gings danach wieder zurück ins Hotel und schon bald danach wurden wir von der Crew des Hotels mit einem hervorragenden
Abendessen verwöhnt.
Hoch hinaus
Auch der Samstag zeigte sich von seiner schönsten Seite. Und so stand unserem Plan, aufs Eggishorn zu fahren, nichts im Wege. Nach dem feinen Frühstück fuhren wir gemeinsam
nach Fiesch, von wo uns die Bahn zuerst auf die Fiescheralp und danach auf Eggishorn brachte. Von 1049 auf 2869 Meter – beim höchsten Aussichtspukt – oder von knapp 30° auf
12° C.
Die Rundsicht auf die umliegenden Berge weit ins Tal hinunter war überwältigend, auch wenn der Blick auf den immer weiter schwindenden Gletscher nachdenklich stimmte. Die kühleren Temperaturen behagten auch unseren Hunden, die insbesondere von den asiatischen TouristInnen bewundert und fleissig fotografiert wurden. Nachdem wir alle Wege und Ecken erkundigt hatten, wagten die besonders Mutigen den Abstieg über den steilen Hang hinunter zur Fiescheralp. Die anderen fuhren mit der Bahn zurück und wanderten von dort zum Restaurant Bättmerhitta, wo Gabi und Sandra einen Tisch für uns reserviert hatten. Auch hier gabs wieder feine Walliserspezialitäten und die wohl grössten Cremeschnitten des
Wallis. Ein Hochgenuss, weil nicht nur gross, sondern da hausgemacht auch geschmacklich einfach «dä Hammer». Je nach Lust und Laune gings danach auf einem kürzeren oder längeren Weg zurück zur Bahn und zum Hotel.
Überraschung vom Feinsten
René wäre nicht René, wenn er nicht noch eine Überraschung aus dem Ärmel gezaubert hätte: eine Degustation im Weinkeller des Hotels. Zelebriert von Ewald Mischlig, dem früheren Patron des Hotels Tenne, wurden uns edelste Walliser Tropfen kredenzt. Die Weine taten ihre Wirkung, und so genossen wir danach bestens gelaunt das wiederum hervorragende Abendessen.
Wuff, Goms Bridge, wir schaffen das!
280 Meter lang, 96 Meter hoch und 1,4 Meter breit – die Überquerung der Goms Brigde hatte es in sich. Nicht nur die Hunde, sondern auch einige TeilnehmerInnen waren sichtbar
erleichtert, als sie wieder festen Boden unter den Füssen hatten. So eine Hängebrücke ist definitiv nicht jedermanns oder jederhunds Sache.
Vielleicht genau deshalb wird auch die kleine Abschiedswanderung von Ernen nach Mühlebach bei den insgesamt 15 Teilnehmenden und ihren 14 Hunden noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Herzlichen Dank René und Gabi für die perfekte Organisation. Es war einfach schön, wir kommen wieder.
Text Lena Tobler
Fotos: TeilnehmerInnen des Weekends
Alle Bilder des Wochenendes in Goms finden sich [hier].